Das Jahr 2020 dürfte uns noch lange in Erinnerung bleiben, denn 2020 hat unser Leben grundlegend verändert. Seit dem Ende des zweiten Krieges sahen wir Deutschen und nicht mehr einer derart großen Herausforderung ausgesetzt. Covid19 hat unser Leben grundlegend auf den Kopf gestellt und mit dem Corona Virus, mit der Pandemie, verbringen wir so viel Zeit Zuhause wie lange nicht. Auch die Arbeit werden die meisten aktuell von Zuhause aus erledigen und während man in den letzten Jahren bereits damit begann, den Arbeitsplatz mit Stühlen, Lampen oder Stehtischen gesünder zu gestalten, lohnt nun ein Blick auf die eigenen Wände, aber wie kann man eigentlich die eigene Wohnung gesünder machen. Hier ein paar Tipps zum gesünderen Wohnen.
Gesund Wohnen – So geht es!
Inhalt auf einen Blick
Es gibt rund um das Gesund Wohnen einige Ansatzpunkte, einige davon betreffen die Reinigung und einige die Prävention.
Hier nun 5 schnelle Vorschläge und Ideen:
- Wasserfilter in der Dusche und anderenorts. Es gibt viele Arten von Wasserfiltern, die Ihren Bedürfnissen entsprechen, von kleinen, tragbaren Filtern für Trinkwasser über Filter, die an Duschköpfen angebracht werden können, bis hin zu größeren Filtersystemen, die das Wasser in allen Bereichen des Hauses
- Regelmässiges Lüften. Öffnen Sie häufig Ihre Fenster, um frische Luft in Ihr Haus zu lassen. Sofern Sie nicht an einem sehr verschmutzten Ort leben, ist die Innenraumluft in der Regel stärker verschmutzt als die Außenluft. Gelüftet: Studien zeigen, dass die Erhöhung der Frischluftzufuhr in einer Wohnung die Gesundheit der Atemwege verbessert.
- Schimmel vermeiden und beseitigen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Zuhause frei von Schimmel ist. Viele Menschen erkranken leicht an Schimmelsporen und den von Schimmel freigesetzten Mykotoxinen, die Neurotoxine sind. Auch wenn Sie keinen Schimmel sehen können, ist jeder muffige Geruch Schimmel.Schimmel kann sich hinter Wänden und andernorts befinden, so dass er möglicherweise nicht auf den ersten Blick sichtbar ist. Ein Experte kann helfen. Feuchte Häuser bieten eine nährende Umgebung für Milben, Kakerlaken, Nagetiere und Schimmelpilze, die alle mit Asthma in Verbindung gebracht werden.
- Richtiger Umgang mit Aromen und Düften. Parfümierte Produkte und chemische Mittel zur Duftoptimierung sollte man möglichst meiden: Reinigungsmittel, Lufterfrischer, Waschmittel, Wäschetücher, Duftkerzen eint, dass sie potenziell schädlich sein können und allergische Reaktionen hervorrufen.
Was macht gesundes Wohnen wirklich aus?
Das Schimmel und Chemie nicht zu einem gesunden Leben beitragen, dürfte nun keine neue Erkentnnis sein, hier nun aber einige Merkmale gesunden Wohnens, die vielleicht nicht jeder auf dem Schirm hat. Diese hier aufgelisteten Prinzipien bieten einen Rahmen für die Beschreibung der entscheidenden Komponenten eines gesunden Zuhauses.
Ein gesundes Zuhause zeichnet sich vor allem durch die folgenden Merkmale aus:
Sauberkeit: Saubere Wohnungen und Häuser helfen dabei, Schädlingsbefall und die Belastung durch Schadstoffe zu reduzieren. Auch der Einfluss auf unsere Psyche ist nicht zu unterschätzen.
Frei von Schädlingen: Aktuelle Studien zeigen einen kausalen Zusammenhang zwischen der Belastung durch Mäuse und Kakerlaken und Asthmaanfällen bei Kindern. Pestizidrückstände, die bei einer eventuell falschen Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden, stellen in Wohnungen Risiken für neurologische Schäden und Krebs dar.
Frei von Verunreinigungen: Blei, Radon, Pestizide, Tabakrauch, Asbestpartikel, Radongas, Kohlenmonoxid sind eine Belastung für unsere Gesundheit und ein No Go in einer gesunden Wohnung.
Sicheres Design: Wer gesund wohnen und leben möchte, sollte sich in den eigenen vier Wänden natürlich auch vor Unfällen schützen. Die meisten Verletzungen bei Kindern ereignen sich in den eigenen vier Wänden. Stürze sind die häufigste Ursache für häusliche Verletzungen bei Kindern, gefolgt von Verletzungen durch Gegenstände im Haus, Verbrennungen und Vergiftungen. Hier gilt es, derartige Zwischenfälle mit Folgen für unsere Gesundheit maximal gut zu vermeiden. Damit sich jeder sicher in den Häusern bewegen kann, sind oft Umbauten notwendig, so etwa wenn ältere Menschen oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen im Haus leben. Mangelnde Zugänglichkeit innerhalb und außerhalb des Hauses kann zu verminderter körperlicher Aktivität, Stolpern, Stürzen, Isolation von Familie und Freunden und schlechter psychischer Gesundheit führen. Neue Häuser sollten so konzipiert sein, dass sie für alle möglichen Bewohner zugänglich und sicher sind.
Übrigens: Schlecht gewartete Häuser sind anfällig für Probleme mit Feuchtigkeit und Schädlingen. Verfallene bleihaltige Farbe in älteren Häusern ist die Hauptursache für Bleivergiftungen!
Die richtige Temperatur: Wir sind in unseren Wohnungen verschiedenen Gesundheitsproblemen und Risiken ausgesetzt, so auch wenn wir über längere Zeit übermäßiger Hitze oder Kälte ausgesetzt sind.
Die Finanzen haben erheblichen Einfluss. Ein spannender Aspekt, den viele nicht berücksichtigen, ist der finanzielle Aspekt. Wer sich also für das neue Zuhause hoch verschuldet riskiert, dass die eigenen vier Wände zu finanziellen wie seelischen Belastung werden. Haushalte, in denen mehr als 30 % des Einkommens für das Wohnen ausgegeben werden, gelten als kostenbelastet. Noch dramatischer ist es, wenn wir gar die Hälfte unseres Einkommens für das Wohnen ausgeben. Eine hohe Wohnkostenbelastung kann zu einem finanziellen Ungleichgewicht, geplatzten Krediten, Arbeitsplatzverlust, Mangel an nahrhaften Lebensmitteln und angemessener Gesundheitsversorgung sowie schlechter psychischer Gesundheit führen.
Fazit
In einem gesunden Zuhause möchten wir verweilen, fühlen wir uns wohl und entspannen wir uns. Unter einem gesunden Zuhause können Sie zunächst einen Ort verstehen, an dem Sie sich komplett wohlfühlen und an dem Sie loslassen können. Natürlich gehören auch optische Gegenstände zu einem gesunden Zuhause. Neben der Optimierung von Wasser oder Luft, gibt es also zahlreiche weitere Design – Helferlein, die für unser Wohlbefinden sorgen können. So etwa der wärmende Kamin oder die Fotowand voller positiver Erinnerungen. Klar ist, dass positive Gedanken gut für unsere seelische und eben auch körperliche Gesundheit haben, weshalb wir uns mit Fragen rund um das gesunde Wohnen und der richtigen Energie befassen sollten.